TUMOR- UND WIEDERHERSTELLENDE CHIRURGIE
Kommt es im Kiefer- oder Gesichtsbereich zu einer Tumorerkrankung, ist es in jedem Fall ratsam, einen Spezialisten aufzusuchen. Langjährige chirurgische Erfahrungen sind wichtige Voraussetzungen für einen Arzt, der den besonderen funktionalen und ästhetischen Anforderungen in diesem Bereich gerecht werden will. Eingriffe der Tumor- und wiederherstellenden Chirurgie im Gesicht erfordern zudem eine höchst individuelle Herangehensweise. Aufgrund der Vielfalt verschiedener Krankheitsbilder und entsprechender Behandlungsmöglichkeiten möchten wir darum an dieser Stelle einen Überblick zu diesem Behandlungsfeld geben. Bitte zögern Sie nicht, einen Beratungstermin zu vereinbaren, damit wir die für Sie beste Behandlungsmethode mit Ihnen besprechen können.
TUMORERKRANKUNGEN
Der Begriff Tumor beschreibt zunächst eine Geschwulst oder Neubildung. Ein Tumor zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er unabhängig von dem übrigen Organismus unkontrolliert wächst. Er kann überall im Körper entstehen, so auch im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. Auch hier kann zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren unterschieden werden, eine gründliche Diagnostik ist daher die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bösartige Geschwülste (Krebs) zeichnen sich durch verhältnismäßig schnelles Wachstum aus, können benachbartes Gewebe durchwachsen und sind daher schwerer abgrenzbar als gutartige Tumoren. Durch die Ausbildung von Metastasen können sie bei fehlender Behandlung den gesamten Organismus betreffen. Zur Behandlung bösartiger Tumoren stehen grundsätzlich drei Therapieoptionen zur Verfügung: Bestrahlung, Chemotherapie und die chirurgische Operation. Im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich ist in der Regel die Operation das Mittel der Wahl zur Behandlung eines Tumors. Oberstes Ziel ist dabei die vollständige Entfernung des krankhaften Gewebes.
WIEDERHERSTELLENDE CHIRURGIE
Die Wiederherstellung oder Rekonstruktion von Funktion und Ästhetik des Körpers gehört zu den ursprünglichen Gründen, weshalb Methoden der Plastischen Chirurgie entwickelt wurden. Noch heute basieren viele plastische Operationen auf den Methoden der Wiederherstellenden Chirurgie. Wiederherstellende Maßnahmen können zum Beispiel nach Unfällen notwendig werden, aber auch im Zusammenhang mit der Tumorchirurgie spielen sie eine sehr wichtige Rolle. Im Zuge einer Tumorentfernung erfolgt in der Regel eine sogenannte primäre Rekonstruktion, um den Verlust des Gewebes auszugleichen. Unter Umständen sind weitere Eingriffe nötig, um die Situation zu verbessern.
NACH DER OPERATION
Je nach Bedarf können im Nachgang einer Tumor- oder Wiederherstellungsoperation einzelne Korrekturen vorgenommen werden, um Funktion und Ästhetik des betroffenen Gesichtsbereichs zu verbessern. Da eine vorangegangene Tumorerkrankung das Risiko für eine Neuerkrankung erhöht, sind regelmäßige Kontrollen dringend erforderlich. Wie häufig diese anzuraten sind, klären wir jeweils individuell mit Ihnen.